[Heber 1995 c]

Ergebnisse aus Beobachtungen sehr energiereicher Nukleonen der kosmischen Strahlung an Bord der Raumsonde Ulysses:
I. Missionsübersicht

B. Heber, A. Raviart, C. Paizis, W. Dröge, R. Ducros, P. Ferrando, H. Kunow, R. Müller-Mellin, C. Rastoin, K. Röhrs, H. Sierks and G. Wibberenz.
High Energy Cosmic Ray Nuclei Results on Ulysses: 1. Mission Overview
Space Science Reviews, 73, 391-396. 1995


Inhalt

Der Fluß der kosmischen Strahlung, der vom Kieler Elektronen-Teleskop an Bord der Raumsonde Ulysses gemessen wird, variiert mit der solaren Aktivität wie auch mit der heliosphärischen Position. Die Bestimmung des Breitengradienten erfordert eine sorgfältige Analyse folgender Effekte: Der Winkel der Stromschicht zum Sonnenäquator und die Anzahl großer solarer Flares, sowie die interplanetaren Stoßwellen und Wechselwirkungszonen, die sich im expandierenden Sonnenwind entwickeln. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf Nukleonen mit Steifigkeiten über 1 GV/c. Wir diskutieren den Effekt der variablen solaren Aktivität in der abnehmenden Phase des jetzigen solaren Zyklus und der Variation durch den radialen Abstand. Dies ist notwendig, um den Breiteneffekt von den anderen Effekten abzutrennen. Wir zeigen, daß während der jetzigen Phase des Solarzyklus die Modulation der Nukleonen mit Steifigkeiten im GV/c-Bereich von der zeitlichen Entwicklung, der radialen Distanz zur Sonne und einem unwesentlichen Breiteneffekt bei Breiten zwischen 30° und 50° Süd abhängt.


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Stand: 23-JUN-1997
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Editor: vanhoefer@ifkki.kernphysik.uni-kiel.de