Der wesentliche Teil der Protonen, die den Kieler Monitor erreichen, weicht wegen der magnetischen Ablenkung im Mittel um etwa 80 Grad in östlicher Richtung in der Länge von der ursprünglichen Einfallsrichtung ab. Die asymptotische Einfallslänge beträgt wegen der geografischen Länge Kiels von 10 Grad Ost deshalb etwa 90 Grad Ost, während die asymptotische Einfallsbreite etwa 0 Grad ist. Diese Richtungsabhängigkeit von Neutronen-Monitoren kann allgemein genutzt werden, eine eventuell vorhandene Anisotropie der kosmischen Strahlung aufzudecken.
Hochenergetische Neutronen, wie sie bei gewissen solaren Ereignissen von der Sonne ausgestoßen werden könnten, unterliegen dieser Ablenkung natürlich nicht.